Wissenswertes über Thailand

ราชอาณาจักรไทย

Ratcha-anachak Thai

Thailand, das Land des Lächelns

Im Herzen Südostasiens gelegen, bedeckt das Königreich Thailand (bis 1939 Siam) eine Fläche von rund 514.000 km² - dies entspricht ungefähr der Größe Spaniens. ist damit ca. 40% größer als Deutschland oder sechs mal so groß wie Österreich. Hauptstadt Bangkok. Wegen der ungewöhnlich lang gezogenen Form erstreckt sich Thailand über insgesamt 1.700 km vom Norden nach Süden - eine Strecke ungefähr so lange wie von Hamburg nach Rom. Im Norden und Westen grenzt Thailand an Myanmar, im Nordosten an Laos, im Osten an Kambodscha und ganz im Süden an Malaysia.

 

Thailand erstreckt sich südöstlich der letzten Ausläufer des Himalaja bis auf die Malaiische Halbinsel und umschließt dabei den Golf von Thailand, ein Randmeer des Südchinesischen Meeres. Die Landfläche Thailands erinnert in ihrer Gestalt entfernt an den Kopf eines Elefanten.

 

Mehr als zwei Drittel des Territoriums von Thailand werden von zwei Flusssystemen entwässert. Es sind dies der Chao Phraya mit seinen Nebenflüssen Ping, Yom, Nan und Wang sowie der Mekong mit seinen Nebenflüssen Mun, Chi und Ing. Im bergigen Norden Thailands greifen die Entwässerungsgebiete dieser beiden Flüsse sehr stark ineinander, in Zentralthailand bildet das Phetchabun-Gebirge die Wasserscheide.

Thailand ist in fünf natürliche Regionen unterteilt:

Norden

Der bergige Norden ist bekannt für grüne Wälder, riesige Nationalparks und seinen Reichtum an Orchideen und anderen exotischen Pflanzen. Der Norden ist ebenfalls die Heimat von vielen Tierarten. Die höchste Erhebung in den bewaldeten Bergen des Nordens ist der 2.565 Meter hohe Doi Inthanon. In den Bergregionen des Nordens werden im Winter die kühlsten Temperaturen Thailands erreicht. Die größten  Städte sind  Chiang Mai, Chiang Rai und  Sukhotha.

Nordosten / Isaan

Das Hochplateau im Nordosten glänzt mit seiner ursprünglichen Kultur und archäologischen Schätzen von enormem Ausmaß. Der imposante Mekong bildet eine natürliche Grenze zu den Nachbarländern Laos und Kambodscha. Die Nordostregion wird als Isaan bezeichnet und ist abgesehen von Bangkok das bevölkerungsreichste Gebiet des Landes. Städte hier  Nong Khai, Nakhon Ratchasima, Udon Thani, Khon Kaen.

Ostthailand

Östlich von Bangkok bis zur Grenze zu Kambodscha, mit dem Touristenzentrum Pattaya, vielen Stränden und den Inseln Ko Samet und Ko Chang

Zentrum

Die Zentrale Ebene mit den fruchtbarsten Ackerböden in Südostasien ist das Hauptreisanbaugebiet in Thailand und wird oft als die "Reiskammer des Landes" bezeichnet. Der Chao Phraya Fluss, der die gesamte Tiefebene bis hin zum siamesischen Golf durchzieht, sorgt für die Bewässerung der Reisfelder. In der Zentrale Ebene sind die Hauptstadt Bangkok, dem zentralen Tiefland und der historisch bedeutenden Stadt Ayutthaya.

Süden

Die südliche Halbinsel besticht mit endlosen, weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Die vielen beliebten Touristenorte laden Besucher genauso ein, wie hunderte unberührter Inseln, auf denen man das ursprüngliche Thailand erleben kann. Sowohl die Andamanseeküste als auch die Küste am Golf von Thailand bieten außer dem maritimen Reiz auch zahlreiche historische Attraktionen. Nationalparks und Tierschutzgebiete, sowie beeindruckende Wälder und Wasserfälle bekannt für die Inseln Phuket, Ko Phi Phi, Ko Samui, Ko Phangan, Ko Tao und Ko Tarutao.

Bedeutung Flagge
Thong-Thrai-Rong

Die Nationalflagge zeigt fünf waagerechte Streifen in rot-weiß-blau-weiß-rot, wobei das blaue Mittelfeld doppelt so breit ist wie die anderen vier Streifen. Die Streifen sind neunmal so lang, wie einer der schmalen Streifen breit ist. Rot steht für die Nation, Weiß für die Religion und Blau für die Monarchie. Die Flagge wurde am 28. September 1917 vom König Vajiravudh (Rama VI.) offiziell eingeführt.


Im Gegemsatz zu Vietnam wurde die Flagge nicht so oft bei privaten Häusern von uns gesehen.

Das Wappen Thailands

Der in dem Wappen Thailands festgehaltene geheimnisvolle Vogel mit roten Federn und einem menschlichen Oberkörper – Garuda – ladet mit seinen weit gespannten Flügeln in das Reich des Gottes Vishnu und des großen „Erwachten” – Buddha – ein. Dieses mystische Geschöpf ist eng mit dem Buddhismus und Hinduismus verbunden, als Wappen symbolisiert es Kraft, Unbeugsamkeit des Volks und Hoffnung auf ein besseres Morgen.

Klima

 

Das Klima ist tropisch-monsunal. Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen zwischen 28 °C im Süden und 19 °C am Doi Inthanon. Die Monsunwinde haben regional verschiedene Auswirkungen: Der Nordostmonsun im Winter bringt kontinentale Luft und bewirkt Trockenheit in Nordthailand, während sich die Luft über dem Golf von Thailand mit Feuchtigkeit anreichert und Regen in Südthailand verursacht. Der sommerliche Südwestmonsun bringt generell feuchte Luftmassen und bewirkt Niederschläge im ganzen Land.

Naturkatastrophe

 

Das Erdbeben im Indischen Ozean – auch Sumatra-Andamanen-Beben genannt – am 26. Dezember 2004 um 00:58 Uhr UTC (07:58 Uhr Ortszeit in West-Indonesien und Thailand). Es war das drittstärkste jemals aufgezeichnete Beben und löste eine Reihe von verheerenden Tsunamis an den Küsten des Indischen Ozeans aus. Insgesamt starben durch das Beben und seine Folgen etwa 230.000 Menschen, davon allein in Indonesien rund 165.000. Über 110.000 Menschen wurden verletzt, über 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos. 

 

In Thailand war besonders die touristisch erschlossene Küste an der Andamanensee von den Flutwellen betroffen, insbesondere die Urlauberzentren Khao Lak und Phuket sowie die Insel Phi Phi. 407 Dörfer wurden überflutet, von denen 47 völlig zerstört wurden. Die Zahl der Todesopfer wird auf über 8.000 geschätzt, darunter etwa ein Drittel ausländische Touristen.  Die regierungsamtliche Schätzung liegt bei 5.395 Toten und 2.932 Vermissten. Der wirtschaftliche Gesamtschaden wird von der Weltbank auf zwei Milliarden Dollar taxiert.

Politik

 

Das thailändische Regierungssystem ist eine konstitutionelle Monarchie, ähnlich der in Großbritannien, bei der ein Premierminister als Regierungschef die politische Macht innehält, der König aber weiterhin die Funktion des Staatsoberhauptes übernimmt.

 

Diese Staatsform besteht in Thailand bereits seit dem Jahre 1932, vorher beherrschten über 700 Jahre lang mehrere Königsgeschlechter das Land. Der aktuelle thailändische König Bhumibol Adulyadej, Rama IX, ist der neunte Monarch der Chakridynastie, die Thailand seit 1782 regiert. Er wird im ganzen Land verehrt und sein Wort ist auch heute noch Gesetz, obwohl er eigentlich keine politische Gewalt besitzt.

 

Die Regierung

 

Die thailändische Regierung setzt sich aus einer Koalition verschiedener Parteien zusammen, die vom Premierminister angeführt wird. Das legislative Zweikammersystem, bestehend aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus, wird alle vier Jahre vom Volk gewählt. Der Premierminister vertritt als Vorsitzender die Exekutive, während der Oberste Gerichtshof die Judikative repräsentiert. Seit Erlangen der konstitutionellen Monarchie erlebte das Königreich mehrere Staatsstreiche. Die Thailänder sind seit jeher politisch sehr aktiv und setzen sich stets für ihre Rechte ein.

Die Monarchie

 

Die Monarchie spielt in Thailand eine sehr zentrale Rolle, die die meisten Deutschen nur sehr schwer nachvollziehen können. Die königliche Familie, und insbesondere seine Majestät König Bhumibol Adulyadej (5. Dezember 1927), wird von allen Thais im höchsten Maße verehrt. Sein Bildnis ziert jeden Geldschein und jede Münze sowie viele thailändischen Haushalte und Geschäftsräume. Er ist der am längsten regierende Monarch der Welt. Die Thais sprechen nur in tiefer Ehrfurcht von ihrem König. In Zeiten politischer Krisen lässt er oftmals seinen ausgleichenden und weisen Einfluss wirken, obwohl er eigentlich keine politische Funktion hat. Sein Geburtstag am 5. Dezember ist ein nationaler Feiertag und wird mit Begeisterung und Hingabe von der gesamten Bevölkerung gefeiert.

Auch Ihre Hoheit Königin Sirikit genießt höchstes Ansehen. Sie ist die unumstrittene “Mutter der Nation”. Sie hat sich vor allem erfolgreich dafür eingesetzt, die Kultur und das traditionelle Kunsthandwerk zu erhalten, indem sie 1967 eine Stiftung hierfür gründete. Auch ihr widmen die Thais einen speziellen Tag: Jedes Jahr am Geburtstag von Königin Sirikit finden ihr zu Ehren in ganz Thailand Feierlichkeiten statt.

 

Beide haben sogar ihre eigene Fahne. Das Königshaus spendet einmal  im Jahr an 200 Wats je 1 Mio. Baht.


Thailands Könige - Die Top 5 Väter (in der Anzahl ihrer Kinder):
König Mongkut (Rama IV)                   =  82 Kinder
König Chulalongkorn (Rama V.)         =  77 Kinder

Rama II                                               =  72 Kinder
Rama III                                              =  51 Kinder

Rama I.                                               =  42 Kinder

 

und der gegenwärtige König Rama IX. hat vier Kinder. Der Sohn wird mal Nachfolger werden. Es wurde jedoch jetzt schon bestimmt, dass die 2. Tochter, falls der Thronfolger nicht mehr leben sollte, die Krone erhält. Hintergrund hierzu: die älteste geschiedene Tochter war mal mit Amerikaner verheiratet und lebte in USA und ist mittlerweile mit ihren Kindern nach Thailand zurückgekommen.

 

Auf jeden Fall wird bei nach dem Tod des Königs einiges zu tun sein. Überall an dem Stadt- / Ortseingang ist ein Bildnis von ihm zu sehen und auch sonst sind sehr viele Bilder von ihm überall angebracht, da wird die Konjunktur angekurbelt.

 

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Bevölkerung

 

Für Ende 2010 wurde die Bevölkerung Thailands auf 69,1 Millionen Menschen geschätzt. Thailand ist damit unter den 20 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Vor dem Jahr 1913 gab es in Thailand keine Familiennamen. Die Altersstruktur der Bevölkerung Thailands hat sich in den letzten Jahren stark verändert. 22 % der Bewohner des Landes sind unter 15 Jahren. Ca. 53% der Bevölkerung ist weiblichen Geschlechts, 46% männlich und ca. 1% kann sich nicht so recht entscheiden oder macht keine Angaben. Das durchschnittliche Lebensalter beträgt 70,6 Jahren für Männer und 77,4 Jahren für Frauen. Die Regierung schätzt, dass ethnische Thai etwa 75 % der Bevölkerung ausmachen. Etwa 14 % sind ethnische Chinesen, 4 % Malaien, die restlichen 7 % verteilen sich auf verschiedene Bergvölker. Die Padaung Eigenbezeichnungen Kekawngdu und Kayansind ein Bergvolk im Südosten Myanmars, das den Karen zugerechnet wird. Viele Padaung-Frauen pflegen eine ungewöhnliche Tradition:  Sie tragen von Kindheit an einen schweren Halsschmuck, der die Schultern deformiert und den Hals scheinbar verlängert. Findige Geschäftemacher belebten damit den Ethno-Tourismus: Zahlreiche Frauen, die seit Ende der 1980er Jahre von Myanmar nach Thailand flüchteten, werden in Schaudörfern als „Long Neck Karen“ bzw. als „Giraffen(hals)frauen“ vermarktet.

Begrüßung in Thailand

 

Das typische Begrüßungsritual ist das Wai. Dabei werden die Hände entweder vor der Brust oder dem Gesicht zusammengelegt und man verbeugt sich. Diese Form der Begrüßung zeugt von Respekt. Man bedankt sich in Thailand auch so oder sagt Entschuldigung. Die Größe des Respekts wird damit von der Höhe der zusammengelegten Hände und der Tiefe der Verbeugung ausgedrückt. Allerdings gilt es nicht als gute Umgangsform, wenn man als Ausländer das Wai nutzt. Und man wird nicht sehr oft so begrüßt werden. Das liegt wiederum daran, dass man als Ausländer praktisch ohne sozialen Status in Thailand ist. Man kann einem Wai immer mit einem Lächeln antworten. Oft kennen die Thailänder auch unsere Begrüßungsform des Händeschüttelns und kommen gut damit klar. Gespannt sind wir wie wir begrüßt werden.

Das Gegenteil ist der Fall, die Menschen freuen sich hier, wenn sie mit Wai begrüßt werden.

Bildung

 

In Thailand herrscht allgemeine Schulpflicht für neun Jahre. Die von der UNESCO ermittelte Analphabetenrate liegt bei nur etwa 4,5 % (2000) und damit auf dem Niveau der Europäischen Union. Der Besuch der sechsjährigen Grundschule ist verbindlich und im Prinzip kostenfrei, in den letzten Jahren haben die Schüler jedoch immer mehr die Kosten für Unterrichtsmaterialien und Uniformen selber zu zahlen. Die Sommerferien sind immer Anfang April für 6 Wochen und gelten im ganzen Land.

Sprache

 

Die Amtssprache Thailands ist Thai, daneben werden jedoch 73 weitere Sprachen gesprochen. Thai ist eine monosyllabische Tonsprache, d. h. der Ton hängt nicht wie im Deutschen am Satz, sondern jede Silbe trägt einen von 5 Tönen. Unterschiedliche Töne bezeichnen eine unterschiedliche Bedeutung eines Wortes. Je nach Alter und Geschlecht des Sprechers und des Angesprochenen ändert sich darüber hinaus die Sprache.

 

Das Thai-Alphabet umfasst 44 Konsonanten, 21 Vokale, 10 Doppel- und Dreifachlaute, 4 Tonzeichen und 4 weitere Hilfszeichen. Das Deutsche Alphabet hat gerade mal 30 Buchstaben.

Zahlen

 

Beim Schreiben in Ziffern werden auch ein Thailand meistens die arabischen Ziffern eingesetzt. Alternativ gibt es die Thai-Ziffern, die einfach die arabischen Ziffern ersetzen, also genauso das Dezimalsystem berücksichtigen.

Religion

 

Der Theravada-Buddhismus ist die dominierende Religion Thailands, etwa 94 % der Bevölkerung bekennen sich dazu. Dieser orientiert sich näher an den indischen Wurzeln und Mönchen eine große Bedeutung zumisst. Daneben gibt es bis zu 5 % Muslime (überwiegend Malaien in Südthailand), 0,6 % Christen und 0,1 % (etwa 65.000) Hindus (meist Inder). Nur 0,4 % bezeichnen sich als religionslos. Für junge Thailänder ist es ein selbstverständlicher Brauch, einmal im Leben ein orange gekleideter Mönch zu werden, typischerweise drei Monate lang während der Regenzeit. Diese Zeit wird genutzt zur  Vermittlung der Lehre Buddhas der Meditation zu erlernen. Mönche dürfen auf keinen Fall von Frauen berührt werden und dürfen ihnen auch keine Gaben überreichen. Mönche besitzen hier den höchsten Stellenwert und werden zu allen wichtigen Festen eingeladen.


Die bunten und mit reichlich Gold verzierten Tempel sind allgegenwärtig; sie werden Wats genannt.

 

Außerdem hat eine vor-buddhistische Tradition bis heute überlebt, die der Geisterhäuschen. Sie werden normalerweise an der Grenze eines Grundstücks aufgestellt, sobald dieses bebaut wird, um den Geistern, die hier vorher gewohnt haben, eine Ersatzheimat zu geben. Das vielleicht berühmteste Geisterhäuschen ist der Erawan Shrine in Sukhumvit, der das Grand Hyatt Erawan Hotel beschützen soll.

Swastika (Sanskrit m. स्वस्तिक svastika ‚Glücksbringer‘) ist ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Solche Symbole sind in zahlreichen Formen seit etwa 6.000 Jahren in Europa und Asien, seltener auch in Afrika und Mittelamerika nachgewiesen. Die vier Enden können nach rechts oder links gerichtet, recht-, spitz-, flachwinkelig oder rundgebogen und mit Kreisen, Linien, Punkten oder Ornamenten verbunden sein. Die Symbole haben je nach zeitlicher und geografischer Zuordnung ganz verschiedene Bedeutungen. In Asien ist das Zeichen ein Glücksymbol. War in der frühen Kirche auch als christliches Symbol in Gebrauch. Die Nationalsozialisten übernahmen ein auf der Spitze stehendes, nach rechts gewinkeltes Hakenkreuz.

Zeit  -  Neujahr - Feiertage

 

Zeitrechnung

Zu beachten ist, dass die Thai Zeitrechnung gegenüber unserer um 543 Jahre voraus ist. Wir haben in 2014 also in Thailand das Jahr 2557. Die Woche startet in Thailand am Sonntag und nicht wie bei uns am Montag.


Zeitverschiebung zu Deutschland:
+ 6 Stunden (während der Sommerzeit + 5)

Die Deutsche Zeitvorstellung teilt die 24 Stunden in zwei Blöcke zu je 12 Stunden. Umgangssprachlich gibt es hier somit z.B. zweimal 5 Uhr – einmal morgens, einmal nachmittags um 17 Uhr.
Thais strukturieren den Tag in 4 Blöcke von je 6 Stunden und haben daher viermal 5 Uhr! – Thailändische Zeitangaben sind somit vorsichtig zu genießen. Weil Thais mit der 24er - Teilung auch zurechtkommen, ist die sicherer (5 / 11 / 17 / 23 Uhr statt einfach nur "5 Uhr")

 

Neujahrsfeste

Januar 01.01. Neujahr
Auch in Thailand ist der 1. Januar ein offizieller Feiertag, und man wünscht sich ein "Gutes Neues Jahr". Ähnlich wie in Europa ist, dass dieser Tag doch etwas ruhig angegangen wird.

ca. 05.02. Chinesisches Neujahr "Frühlingsfest"
Der Termin variiert wegen des thailändischen Kalenders etwas. Chineese-Newyear oder auch "Drutjin" wird vor allem im Norden, wo der Anteil an chinesisch-stämmiger Bevölkerung am höchsten ist, kräftig, und mit gewaltigen Drachenprozessionen gefeiert. Ein Spektakel, welches es unbedingt wert ist angesehen zu werden. Der Beginn des Neujahrsfestes auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. 2014 ist das Jahr des Pferdes.

13.04. Songkhran
Thailändisches Neujahrsfest ab dem 13. April mit ein paar Tagen Vor- und Nachlauf.
Geschichte: Zurück zuführen auf Mönche, die sich anlässlich des neuen Jahres, mit den Wünschen des ideellen Wohles im neuen Jahr, mit Wasser beträufelt haben.

Es ist eines der beliebtesten Feste im Königreich. „Songkran“ ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie der Übergang der Sonne von einem in das nächste Tierkreiszeichen, in dem Fall in das Sternbild des Widders. Für die Thailänder ist Songkran eines der wichtigsten Feste im Jahr, man nimmt Urlaub und es werden Verwandte und Freunde besucht. Traditionell wird sich dann überall mit Wasser bespritzt und auch als Tourist bleibt man von diesem Brauch nicht verschont.

 

5. Dezember

Geburtstag König

Sollte der Feiertag in Thailand auf ein Wochenende fallen, so wird stets der darauf folgende Arbeitstag als frei erklärt und auch Behörden haben geschlossen. In Thailand ist der 1. Mai auch Tag der Arbeit und ein Feiertag.

Wirtschaft

 

Es ist für uns deutlich spürbar, den Menschen in Thailand geht es finanziell gesehen besser wie in Thailand. Wir haben ganz selten ältere Autos gesehen und die Mopeds waren auch sehr neu und es gab hier sehr viele Motorräder. Ein Moped kostet etwa 70.000 Baht.

 

Neben dem Export stellt der Tourismus in Thailand einen weiteren Wirtschaftsfaktor dar, der etwa 10 % zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt.

 

Es gibt in Thailand ein Mindesteinkommen von 9.000 Baht. Es besteht auch Krankenversicherungspflicht. 5 % Mitarbeiter und 15 % Arbeitgeber. Der Steuersatz beträgt 9 %  wird jedoch für jedes Kind um 2 % gesenkt (höchstens 4 %) und für Eltern um 2%.

Das Bruttoinlandsprodukt lag 2010 bei 318,8 Milliarden US-Dollar (10.103 Milliarden Baht), dies entspricht 4.613 US-Dollar pro Kopf. Es wurde zu 11,6 % in Landwirtschaft und Fischerei, zu 45,2 % in der Industrie und zu 43,2 % im Dienstleistungsbereich erwirtschaftet. Die Inflation bewegte sich in den vergangenen Jahren immer unter 5 %, während die Arbeitslosigkeit sehr gering war (2008: 1,2 %).

 

Der Anbau, die Verarbeitung und die Ausfuhr von Agrarprodukten, insbesondere Reis, sind die Hauptstützen der thailändischen Wirtschaft. Thailand ist einer der führenden Reisproduzenten der Welt. Weitere wichtige Agrarprodukte sind Naturkautschuk, Maniok, Baumwolle, Tabak, Kaffee, Kokosnüsse und Kenaf. Die wichtigsten forstwirtschaftlichen Produkte sind Harthölzer, insbesondere Teak. Der Fischfang ist ebenfalls ein bedeutender Sektor der Wirtschaft (Garnelen, Fisch und Schalentiere). Thailand ist reich an natürlichen Ressourcen wie Kohle, Gold, Zink und Edelsteinen. Bei der Zinnförderung gehört Thailand weltweit zu den führenden Ländern. Die Nahrungsmittelindustrie, das Textil- und Bekleidungsgewerbe sowie die Elektronikindustrie sind die bedeutendsten Branchen der verarbeitenden Industrie.

Währung / Geldwechseln

 

Die thailändische Landeswährung ist der Baht, momentan entspricht 1 Euro ungefähr  40 THB. Um in Thailand Geld zu wechseln, gibt es verschiedene Methoden: Außer in größeren Hotels und bei  Banken gibt es auch lizenzierte Geldwechsler. Im Gegensatz zu Vietnam kann man  den Baht in Deutschland kaufen und nach Thailand einführen. Den besten Wechselkurs erhält man tatsächlich am Flughafen,

 

Die wertvollsten thailändischen Banknoten, die jemals herausgegeben wurden, waren die 500.000 Baht-Noten (ca. 10.000 Euro), die anlässlich der Goldenen Hochzeit von König Rama IX. und Königin Sirikit gedruckt wurden.

 

In Thailand konnten wir nirgends mit Dollar oder Euro zahlen. Die Geldbeschaffung stellt in Thailand jedoch keinerlei Probleme dar. An jeder Ecke findet man die unterschiedlichsten Geldautomaten.

Kommunikation


Thailand hat Internetzugang im Jahr 1996 (1984 in Deutschland) als drittes Land in Südostasien erhalten. Seitdem hat sich die Nutzung des Internet immer beliebter in den Städten und auch besser zugänglich zu verschiedenen Regionen des Landes. Über 8,6 Millionen Menschen nutzen das Internet jeden Tag in Thailand, laut Google Thailand 2012 Figuren und 24 Millionen Menschen regelmäßig Zugang, die mehr als ein Drittel der Bevölkerung. Die Kosten für Internetzugang liegen bei 399 Baht im Monat und beinhalten auch eine Volumenflat.

 

 

 

Energie

 

Auch hier wie in Vietnam ist die Stromverteilung chaotisch anzuschauen. Wir sehen hier auch schon die ersten Solaranlagen.

 

Lotterie

 

Hier sind die Menschen sehr spielfreudig. An jeder Ecke kann man für die staatliche Lotterie Lose kaufen. Ziehung ist jeweils am 1. und 16. jeden Monats.

 

Gebäude / Grundstücke

 

Traditionelle Thai Häuser sind dem Tropenklima angepasst. Viele stehen zum Schutz auf Pfosten, steile Dachschrägen lassen dass Regenwasser ablaufen. Natürliche Materialien wie Hartholz, Bambus und getrocknetes Blattwerk sorgen für luftige Kühle. Auch religiöse Vorstellungen kommen in der Anlage zum Ausdruck; so gilt der innerste, meist zum Schlafen genutzte Raum als Wohnsitz der Geister der Ahnen.

 

Nach thailändischem Gesetz darf man als Ausländer in Thailand kein Land kaufen, pachten für maximal 30 Jahre ist da die einzige Lösung. Ausnahmen gibt es nur ganz wenige z.B. Investoren mit Sonderbewilligung. Der Kauf einer Wohnung (Eigentumswohnung-Condo) ist möglich, die Gesamtfläche ist aber begrenzt auf maximal 8'000 m² = 5 Rai.

 

Derzeit kostet eine Neubauwohnung in Bangkok 1,4 Mio. Baht für 28 qm, ab der 5. Etage wird das ganze dann noch teurer und kostet 2,3 bis 4,2 Mio. Baht.

   

Verkehr

 

Thailand verfügt, je nach Quelle, über ein Straßennetz von 45.000 km bis 57.000 km, die zum größten Teil asphaltiert sind. Es ist seit 1960, als nur 7.450 km existierten, stark angewachsen. Es herrscht Linksverkehr. Es ist zu beachten, dass für Expressways und Motorways (Autobahnen) häufig eine Nutzungsgebühr (Maut) fällig ist. Die mehrspurigen Highways (dual Carriageways) sind hingegen kostenlos. Es besteht Anschnallpflicht in Thailand. Auch hiervon haben wir nichts gemerkt.

 

Neu in Thailand für uns ist das Tuk-Tuk und Songthaew. Das Tuk-Tuk  ist ein dreirädriges Gefährt mit Dach (Fahrer vorn, bis zu zwei Fahrgäste hinten). Einige Touristen behaupten, die Fahrt mit einem Tuk-Tuk in Bangkok sei eines der letzten großen Abenteuer Asiens, andere halten es für reinen Selbstmord. Wir fanden Tuk Tuk fahren einfach mega toll. Ein Songthaew oder Baht-Bus ist ein Fahrzeug, das als eine Sonderform des Sammeltaxis verwendet wird. Baht-Busse sind umgebaute Nutzfahrzeuge. Dabei handelt es sich zumeist um Pick-Ups oder Kleinbusse, seltener auch um große LKW für mehr als 40 Fahrgäste. Allen gemein ist die Überdachung und ein seitlich meist halboffener Aufbau. Die Fahrgäste sitzen sich auf Bänken gegenüber. Falls keine freien Sitzplätze mehr vorhanden sind, werden Passagiere oft auch auf den Heck-Plattformen mitgenommen, wo sie sich an Stangen festhalten können.

 

Witzig sind hier die Taxis, die durch ihre Farben sehr auffällig sind, derzeit ist rosa der große Trend.

 

LkW's haben hier Abstreifer an den Reifen, damit die Reifen und somit auch die Straßen immer sauber sind.

 

Das schmallspur Schienennetz Thailands verbindet auf einer 4.500 km langen Strecke die größten Städte des Landes. und ist in drei Klassen unterteilt. Eigentlich gibt es sogar ein Fünfklassensystem, denn die Zweite Klasse ist in drei Unterklassen geteilt.
Die Erste Klasse...
ist genau das: erstklassig! Die Erste gibt es nur auf Langstrecken und nur mit Schlafwagen. Zwei Reisende teilen sich ein kleines Zimmerchen mit Betten, (übereinander), die auch 1,90-Meter-Menschen lang und breit Platz bieten. Zudem mit regelbarer Klimaanlage und Waschbecken(chen).
Die Zweite Klasse...
gibt es im Schlafwagen und im Sitzwagen. Die Schlafwagen sind noch mal in solche mit und ohne Klimaanlage unterteilt. Entsprechend variieren auch die Preise.
Die Schlafwagen der Zweiten sind weniger komfortabel als die Erste; man/frau liegt rechts und links des Ganges in Kojen, die an ein U-Boot erinnern. Die Betten reichen haarscharf aus, um 1,90 m Körperlänge irgendwie unterzubringen.
Und dann gibt es noch die Sitzklasse.
Die Dritte Klasse...
Billiges Reisen mit sehr vielen unvergesslichen Erlebnissen  ohne Komfort.

 

Auch auf dem Wasserweg gibt es zahlreiche Verbindungen für Reisende die vom Speedboattransfer bis zur Autofähre reichen. In ländlicheren Gegenden oder den vielen Inseln sind Mopeds das bevorzugte Fortbewegungsmittel. 

 

Über 30 Flughäfen, davon sechs mit internationalen Verbindungen, sorgen für ein umfassendes Streckennetz im Luftverkehr.

 

Nationalparks


Mit 139 Nationalparks hat Thailand ihre besondere natürliche  Schönheit behalten. Nicht nur das Land, sondern auch viele Küstengebiete sind geschützte Gebiete. Die 24 Marine Parks in Thailand sind Heimat für eine einzigartige Unterwasserwelt von bunten Korallen und Fischen  Es gibt auch viele atemberaubende Wasserfälle, Wildparks und botanischen Gärten.

Doi Inthanon-Nationalpark,  der 482 km² große Nationalpark schließt Thailands gleichnamigen höchsten Gipfel ein, der 2.565 m Doi Inthanon über dem Meeresspiegel liegt. Die bergige Landschaft der Region zählt zu den südlichsten Ausläufern des Himalaja Gebirges. Die üppige Flora und Fauna des Parks, seine Wasserfälle, Naturwanderpfade und Bergdörfer der Hmong und Karen machen das Naturschutzgebiet in der Provinz Chiang Mai zu einer der Hauptattraktionen des Nordens. Der 260 Meter hohe Mae Ya-Wasserfall zählt zu den schönsten des Landes uns sollte bei einem Besuch nicht ausgelassen werden. Der Park hat eine Fülle von Orchideen, Moose, Wasserfällen und Vögeln. Nicht weniger als 400 Vogelarten sind hier zu finden.

Khao-Yai-Nationalpark,  der nur rund 160 Kilometer nordöstlich von Bangkok liegt, ist der älteste Nationalpark Thailands. Ihm wurde bereits im Jahr 1959 der Nationalparkstatus zugesprochen. Im Park gibt es zahlreiche Bäche und Wasserfälle, an einigen von ihnen kann man im klaren Wasser baden. Auf vielen Wanderwegen können Besucher die unterschiedlichen Bereiche der Wildnis erkunden. Mit etwas Glück bekommt man bei einem Besuch auch die beeindruckende Tierwelt des Nationalparks mit Elefanten, Gibbons, Hirschen, Gaure  und sogar Tigern zu Gesicht. Der Park ist hervorragend zum Beobachten von Vögeln geeignet. Hier wurden über 300 verschiedene Vogelarten gesichtet, die permanent oder vorübergehend in diesem Gebiet leben. Zu den beeindruckensten unter ihnen zählen große Raubvögel, wie die Schlangenweihen, bunte Singvögel wie der Scharlachmennigvogel oder der Blauflügel-Blattvogel,  Feuerrückenspechte  und farbenfrohe Trogone. Besonders sehenswert sind auch die prächtigen Nashornvögel, die hier gleich in mehreren Gattungen vorkommen.

Phu Kradung National Park, ist ist ein glockenförmigen Bergpark nur 100 Kilometer südlich von Loei entfernt  und wird von den Thais begünstigt. Der Park besteht aus Pinienwäldern mit einer atemberaubenden Aussicht.

Erawan National Park, befindet sich nordwestlich von der Stadt Kanchanaburi, in der Mitte der Provinz und besteht aus Kalkstein Bergen, tiefen  Tälern, rauschenden Flüssen und dichten Wäldern. Die spektakuläre Wasserfälle, wie der Erawan Wasserfall Sai Yok Wasserfall sind recht beeindruckend. Der berühmte Erawan Falls Deponie fällt durch sieben Stufen von etwa 1500 Meter nach unten.
Kaeng Krachan National Park, gegründet 1981 als 28. Park in Thailand. Es ist der größte Nationalpark in Thailand in 2915 Quadratkilometer Wald. Der Park umfasst ein See, Wasserfälle und Berge. Es ist fast vollständig mit grünen Wäldern mit ökologischen und wissenschaftlichen wertvolle Pflanzen und Tiere fallen (z. B. Elefanten, Hirsche, Tiger, Bären und Affen).

Khao Sok Nationalpark liegt nördlich von Phuket und die umliegende Natur mit den schönsten und größten Regenwald der südlichen Thailand. Der Dschungel von Khao Sok und Bergketten bieten ein spektakuläres Panorama. Ein wunderbarer Ort zum Nashornvögel, Gibbons, Leoparden, Chamäleons, Eidechsen und seltene Vögel beobachten. Außerdem gibt es zwei Arten der Rafflesia, die größte Blüte der Welt!
Der  Bokharani National Park, ist einer der schönen Naturplätze von Thailand. Der Park ist von beeindruckenden Klippen umgeben. Die Wanderwege entlang der Felswände sind mit schönen Weinberge und leuchtend rote Hibiskus abgedeckt.

Die 42 Inseln des Ang Thong Marinenationalparks zählen ebenfalls zu den bedeutungsvollsten Naturschauspielen des Landes: Gigantische, von unberührtem Regenwald bedeckte Kalksteinfelsen und weiße Sandstrände mit glasklarem, aquamarinblauem Wasser machen dieses Archipel zum Inbegriff eines tropischen Paradieses. Der Besuch des etwa 35 km westlich von Koh Samui gelegenen Archipels bietet sich hauptsächlich für einen Tagesausflug an. Als Highlights des Nationalparks gelten der türkisfarbene See Thalee Nai auf Koh Mae Koh und der Aussichtpunkt auf Koh Wuatalab.

Tierwelt

 

Thailand verfügt über eine große Vielfalt einheimischer Tierarten. Am bekanntesten unter ihnen ist sicherlich der Elefant, das Nationaltier Thailands. Aktuell leben rund 1.000 Elefanten in freier Wildbahn größtenteils in den Nationalparks des Landes. Die asiatischen Elefanten besitzen eher kleine Ohren, der afrikanische hingegen sehr große, welche bis unter den Hals reichen. Ein Dickhäuter mit asiatischer Herkunft besitzt zwar einen korpulenteren Körperbau, bringt aber meist weniger Gewicht auf die Waage als der afrikanische, welcher bis zu 7.000 kg schwer werden kann. Nicht nur sehen, sondern auch fühlen kann man die Unterschiede wenn es um die Haut der beiden geht. Über eine eher glatte Haut darf sich das asiatische Exemplar erfreuen, der afrikanische hingegen besitzt tiefe Furchen und somit eine sehr raue Haut.

 

Andere größere Säugetiere sind Tiger, Leoparden, Malaienbären, Sambarhirsche, Tapire und Zibetkatzen. Auch Gibbons und viele andere Affenarten sind in Thailand heimisch. Ansehnliche Reptilien wie Krokodile, Warane und sogar Kobras zählen ebenfalls zur Fauna Thailands. Vor den Küsten Thailands tummeln sich exotische Fische in allen Formen und Farben und sogar seltene Arten wie Walhaie oder Lederschildkröten. Besonders artenreich ist die thailändische Vogelwelt mit mehr als 900 verschiedenen Gattungen; zu den spektakulärsten gehören sicherlich die beeindruckenden Nashornvögel

 

Pflanzenwelt

 

Auch wenn große Fläche Thailands im Laufe der Jahrhunderte zu landwirtschaftlicher Nutzfläche umgewandelt wurde, bedeckt natürlicher Wald noch ungefähr 25% von Thailand. Das Waldland besteht größtenteils aus Monsunwald und Regenwald, die durch die anfallende Niederschlagsmenge unterschieden werden. Außerdem bestehen Monsunwälder typischerweise aus Laubwechselnden oder Hartholzbäumen, die ihre Blätter während der trockenen Jahreszeit abschütteln. Die Regenwaldzonen werden größtenteils mit immergrünen Bäumen wie Bambus, Kokospalmen und Bananenbäume bedeckt, die überall im Land zu finden sind. In den Küstentiefländern sind Mangrovenbäume und Rattan im Überfluss vorhanden. Thailand ist auch für seine Vielfalt an exotischen Früchten und Blumen berühmt, am meisten für die Orchidee, die insgesamt in mehr als 27.000 verschiedenen Varianten vorkommt.

Thailändische Küche

 

Die thailändische Küche vereint Einflüsse der Kochkunst aus China, Indien, Indonesien, Malaysia und sogar Portugal. Aus dieser Mischung entstand eine ganz eigene und einzigartige kulinarische Richtung.

 

Obwohl das thailändisches Essen den Ruf hat, sehr scharf zu sein, ist dies nicht ganz richtig: Tatsächlich ist thailändisches Essen eine wohl dosierte Kombination aus scharf, sauer, süß, salzig und bitter. Es geht nicht um die Kombination dieser Geschmacksrichtungen in einem Gericht, sondern man kombiniert und kontrastiert die Aromen in zwei bis drei verschiedenen Gerichten. Das ist auch der Grund, warum man gemeinsam isst und die Gerichte teilt. Typisch für die thailändische Küche ist die Verwendung von frischen Kräutern und fermentierter Fischsauce Nam Pla, die wie in der deutschen Küche Salz bei praktisch jedem Gericht zum Abschmecken verwendet wird. Kae Salak, die jahrhundertealte Kunst des Obst- und Gemüseschnitzens fasziniert Besucher des thailändischen Königreichs immer wieder aufs Neue.

Die Thailänder essen fünf bis sechs Mal am Tag. Es gibt daher auch keine feste Menüplanung oder Gänge wie sie im Westen und im arabischen Raum üblich sind. Speisen werden zusammen serviert - auch ein Grund weshalb es empfehlenswert ist, nicht alleine, sondern in einer Gruppe essen zu gehen und nach Lust und Laune zu kombinieren. Zu Beachten bei den Preisen in Restaurant: werden auf die Rechnung  noch 10 % Mehrwertsteuer un 7 % aufgeschlagen-

 

Neu für uns war hier die Tabioga, es ist eine Wurzel aus der Mehl hergestellt wird, auch bekannt in anderen Ländern unter Yam Yam Wurzel. Aus Tamarinden wird Saft gewonnen und hauptsächlich zum Essen verwendet. Tip:  Silberschmuck lässt sich auch sehr gut damit reinigen.

Regionale Spezialitäten
Jede Region des Landes hat ihre typischen Spezialitäten. Im Nordosten wird beispielsweise am liebsten Klebreis gegessen. Dazu gibt es gegrilltes Hähnchen in einer speziellen Marinade und Som Tam, einen scharfen Salat aus geraspelten grünen Papayas mit getrockneten Shrimps, abgeschmeckt mit Zitronensaft, Fischsauce, Knoblauch und Chili. Im Norden gibt es eine leicht säuerliche Schweinewurst, die Naem heißt. Im tiefen Süden sind die Gerichte stark von der moslemischen Küche Malaysias beeinflusst, Spezialitäten sind hier Meeresfrüchte. Im ganzen Land beliebt sind die bekannte scharfe Garnelensuppe Tom Yam Gung, Gaeng Phet Gai (rotes Hühnchencurry), Tom Kha Gai (milde Hühnersuppe in Kokosmilch und Zitronengras), oder Yam Nuea (gut gewürzter Rindfleischsalat).

Tischmanieren
Wer im thailändischen Restaurant in Deutschland stolz war, dass er mit Stäbchen (Chop-Sticks) gegessen hat, wird verwundert sein, dass die Thailänder nur die aus China importierte Nudelsuppe mit Stäbchen essen. Ansonsten bevorzugen sie Gabel und Löffel. Man isst mit dem Löffel, die Gabel dient dazu, das Essen auf den Löffel zu befördern. Die Gabel in den Mund zu stecken ist unüblich, wie bei uns das Messer in den Mund zu stecken. Wenn man aber z.B. einen Hamburger bestellt, dann bekommt man den ganz westlich mit Messer und Gabel. Im Isaan wird hingegen auch mit den Fingern gegessen z.B. Klebreis.

Thailändische Getränke

 

Wen in Thailand der Durst treibt, braucht ein Auge für Plastiktüten. Denn das ist hier der Allzweckbehälter für Getränke „to go“ und natürlich auch für Essen.  Zuerst schaufelt der Verkäufer Eis in den transparenten Beutel, dann folgt das Getränk: Säfte, Cola, Shakes, aber auch Tee oder Kaffee landen in der Tüte. Die ist mit einem Strohhalmversehen viel weniger tropfanfällig als ein Becher.

Thailands inoffizielles Nationalgetränk ist der preiswerte Mekhong. Er wird aus Reis destilliert und als „Whisky“ bezeichnet, ist aber eher ein Rum. Die Einheimischen nehmen ihn als Longdrink mit Mineralwasser (Touristen bevorzugen Cola) und einem kräftigen Spritzer Limonensaft auf Eis.

"Red Bull", der in der ganzen Welt populäre Energietrank, baut auf dem thailändischen Softdrink Krating Daeng auf, der insbesondere von vielen Tuk-Tuk-Fahrern getrunken wird. Der Schlüsselbestandteil von Krating Daeng sind Koffein und Taurin, eine Aminosulfonsäure, die ursprünglich aus Stiergalle isoliert wurde, heute jedoch synthetisiert wird. Diese Tatsache und die Assoziation von Stieren mit Kraft und Ausdauer gab Red Bull seinen Namen.

 

Zu guter Letzt: Die meistbeworbene Biermarke Thailand, das Singha Bier ist flächendeckend erhältlich und schmeckt eisgekühlt am besten. Es hat einen leichten Geschmack, leicht süßlich. Der Marktführer heißt "Chang" und wurde erst 1994 von der Thai Beverage plc. ins Leben gerufen. Bereits 1998 wurde "Chang" mit der Goldmedaille des "Australian International Beer Awards" ausgezeichnet. Dete's Favorit ist Chang. Im Gegensatz zu Vietnam gibt es in Thailand hauptsächlich Flaschenbier und diese wird mit einem Bierkühler serviert, den wir aus Vietnam auch nicht gekannt haben.

 

Sport

 

Sepak Takraw:

Das für westliche Geschmäcker recht exzentrisch anmutende Spiel mit dem kleinen Plastikball wurde in Thailand bereits im 15. Jahrhundert gespielt  Sepak Takraw bedeutet soviel wie "Tritt den Rattan", und bis Mitte der 1980er Jahre wurde das ganze auch noch mit einem geflochtenen Korb-Ball aus Rattan gespielt. Inzwischen wurde der Rattan-Ball von einem High-Tech Ball aus Kunststoffgeflecht ersetzt. Man kann Sepak Takraw durchaus als eine mit den Füßen gespielte Volleyball-Variante (...die völlig eigenständigen Regeln unterliegt) bezeichnen.

 

 

Muay Thai:

Bekannter unter dem Namen Thaiboxen, ist Muay Thai nicht nur eine äußerst effektive Kampfsportart – sondern gleichzeitig Thailands Nationalsport.

Musik

 

Nur die wenigsten wissen, dass die Melodie der thailändischen Nationalhymne am 10.12.1939 von einem Deutschen komponiert wurde: Peter Feit war der Sohn eines deutschen Musiklehrers am thailändischen Königshof, der die Musik zu seiner privaten und beruflichen Leidenschaft machte.

 

Das Lied des Königs ("Phleng Sansoen Phra Barami") oder die thailändische Nationalhymne ("Phleng Chat Thai"). sind die zwei wichtigsten Musikstücke, die man nicht verwechseln sollte.

 

Jeden morgen um 8 Uhr und jeden Abend um 18 Uhr erklingt aus sämtlichen Lautsprechern, Fernseh- und Radiogeräten die Phleng Chat Thai, wie die Hymne auf Thai genannt wird. Diese Tradition wird in Thailand sehr ernst genommen: Egal was die Thailänder gerade tun, wenn die Hymne ertönt, sie bleiben stehen und lauschen ehrfurchtvoll den Klängen der Melodie, viele legen dabei auch die rechte Hand auf ihr Herz. Wir jedoch nehmen dies auf unserer gesamten Reise nicht wahr. Tami erklärt uns, diese Trationen gibt es nur noch an großen öffentlichen Plätzen.

 

Karaoke wird in Thailand überall und zu jeder sich bietenden Gelegenheit praktiziert.

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