Wissenswertes über Vietnam 

Cộng hoà Xã hội Chủ nghĩa Việt Nam

Bedeutung des Wappens

Rot steht für die Revolution, der Reiskranz repräsentiert die Landwirtschaft und das Zahnrad die Industrie. Kranz und Zahnrad versinnbildlichen das Bündnis zwischen Arbeitern und Bauern. Der fünfzackige Stern steht für die Einheit von Jugend, Soldaten, Arbeitern, Bauern und Intellektuellen, und er symbolisiert den Sozialismus.

 

Wir konnten die Fahne überall entdecken nicht nur bei den öffentlichen Gebäuden.

Vietnam 

Ist ein lang gestreckter Küstenstaat in Südostasien. Er grenzt an China, Laos, Kambodscha und das Südchinesische Meer.

Das erste historisch belegte Königreich auf dem Gebiet des heutigen Vietnams entstand im 1. Jahrtausend v. Chr.

rd. 88 Mio. Einwohner, Hauptstadt Hanoi 

Kommunistischer Staat

Vietnams Fläche entspricht ungefähr jener Deutschlands. Das Land umfasst die weiten Ebenen der Flussdeltas von Rotem Fluss und Mekong, die gesamte östliche Festlandküste Südostasiens sowie die langen Gebirgszüge und Hochebenen des Hinterlandes. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 1.650 km, die Ost-West-Breite bis zu 600 km, während die schmalste Stelle in Mittelvietnam nur 50 km breit ist. 

Die Geografie Vietnams wird auch als „Bambusstange mit zwei Reisschalen“ beschrieben: Im Norden und Süden liegen zwei fruchtbare Reisliefernde Flussdeltas, dazwischen als Verbindung ein schmales, eher karges, von Wald und Gebirge geprägtes Gebiet. Insgesamt ist Vietnam zu 3/4 von Bergen und Hochebenen überzogen.

 

Klima

Das Klima unterscheidet sich erheblich zwischen Nord- und Südvietnam. Der Norden weist ein gemäßigtes tropisches Wechselklima auf, es gibt eine kühle Jahreszeit von November bis April und eine heiße von Mai bis Oktober. Der Süden ist tropisch: warm bis sehr heiß während des ganzen Jahres, etwas kühler von November bis Januar, heiß von Februar bis Mai und mit 

einer Regenzeit zwischen Mai und Oktober. Die Wetterscheide zwischen diesen Gebieten bildet der Wolkenpass nördlich von Da Nang. Während der Regenzeit wüten häufig Taifune, die besonders im Mekong-Delta, aber auch in anderen Küstenregionen Überschwemmungen anrichten können.

 

Bevölkerung

Die Bevölkerung besteht zu 50 % aus unter 25 Jährigen.

Etwa 88 % der Bevölkerung sind ethnische Vietnamesen (Việt oder Kinh). Daneben sind 53 ethnische Minderheitengruppen anerkannt. Die größte davon sind die „Auslandschinesen“ (Vietnam: Hoa), deren Zahl auf etwa 1,2 Millionen geschätzt wird. Weitere Volksgruppen sind Thai, Khmer und die unter der Sammelbezeichnung „Bergvölker“ (Montagnards) bekannten Bewohner der Bergregionen. Diese Völker sind bis heute von der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes weitgehend abgeschnitten und leben vergleichsweise in Armut. Kultur und Sprache der Minderheiten unterscheiden sich meist sehr stark von jener der Vietnamesen. Die Kinderanzahl ist begrenzt. Bis zu zwei Kinder sind gesetzlich erlaubt, aber an diese Vorschrift wird sich nicht gehalten. Hat ein Vietnamese eine Festanstellung, erhält er für die zwei Kinder auch Kindergeld für weitere Kinder nicht mehr. Beamte müssen sogar mit Sanktionen wie Verminderung der Bezüge oder sogar einer Kündigung rechnen, wenn sie mehr als zwei Kinder haben. Die Minderheiten haben in der Regel sehr viele Kinder. Sieben an der Zahl ist da keine Ausnahme.

 

Wir haben die Menschen als sehr freundlich und hilfsbereit kennen gelernt. Die Neugierde auf Neues ist ganz erstaunlich, man hat uns immer sehr gerne unsere Fragen beantwortet.

 

Die Ruhe liegt in der Kraft. Ein ganz wichtiger Aspekt hier, den ich sehr lieben gelernt habe und Dete noch ein kleines bisschen Nachholbedarf hat. Mein Motto immer slowly slowly slowly.

Berühmte Menschen

Ho Chi Minh  (1890 - 1969)
was der Lichtbringer bedeutet, er hieß mit seinem bürgerlichen Namen Nguyen Tat Thanh. Er war der Gründer der kommunistischen Partei Vietnams, deren Parteivorsitzender er von 1946 bis zu seinem Tode im Jahre 1969 war. Er war die Symbolfigur der Vietnamesen im Kampf gegen die Amerikaner. Unter seinem Konterfei und mit Ho Chi Minh-Rufen demonstrierten während des Vietnamkrieges Millionen in den Hauptstädten der Welt - auch in den USA.

 

Heute findet man noch sehr viele Bilder und Plakate mit dem Bild von Onkel HO.

 

Das Masoleum in Hanoi ist gerade am Wochenende für die Vietnamesen ein Anziehungsmagnet.  Jeder möchte Ho Chi Minh die letzte Ehre erweisen.

Thích Quảng Đức (*1897; † 11. Juni 1963 in Saigon)

war ein vietnamesischer Mönch, der sich am 11. Juni 1963 in Saigon selbst anzündete, um so gegen die Unterdrückung der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit in Vietnam zu protestieren. Während der zu diesem Zeitpunkt seit Wochen andauernden Buddhistenkrise ließ die Regierung unter Präsident Ngô Đình Diệm deren Demonstrationen niederschlagen und Teilnehmer verhaften.

Sprachen

Die Amtssprache ist Vietnamesisch, das 88 % der Bevölkerung als Muttersprache beherrschen. Geschrieben wird die vietnamesische Sprache seit 1945 in einer eigenen, lateinbasierten Schrift. Vorher gab es die chinesischen Schriftzeichen.

 

 

Religion

Die große Mehrheit der Vietnamesen bekennt sich zu keinem Glauben. So sind 81,5 % der Vietnamesen Atheisten. Schätzungen gehen von ca. 20 Millionen Buddhisten und 6 Millionen Katholiken aus. Weitere Konfessionen sind Cao Dai, Hoa Hao, Protestantismus und Islam. 

Von einem Tempel spricht man, wenn das Gebäude mit Drachen verziert ist und daraus kann man ableiten hier handelt es sich um Konfuzius.

Pagoden lassen aufgrund der Flachdachbauweise auf den Buddhismus schließen.

 

Bildung

In Vietnam besteht die allgemeine Schulpflicht. Bei der Dauer bin ich mir sehr unsicher, es gibt Informationen für 5 Jahre aber auch für 10 Jahre. Auch bei dem Schulgeld gehen die Expertenmeinungen auseinander. Unser Guide erzählte uns im Norden wird aufgrund der viel schwierigeren Lebensbedingung und der niedrigen Verdienste kein Schulgeld  entrichtet im übrigen Land schon. TV Berichte und Internet berichten,  Schulgeld ist erst ab dem dritten Kind zu zahlen.  Die Lehrer haben in Vietnam gegenüber den anderen Berufsbildern ein hohes Einkommen, im Norden ist es aufgrund der schwierigen Bedingungen sogar doppelt so hoch, dies kann aber den Lehrermangel im Norden auch nicht kompensieren.  Die Analphabetenrate beträgt nur 7 %.


Bei dem Studium Tourismus gehört neben dem Kurs Deutsche Sprache auch Deutsche Kultur dazu. Wir fanden es ganz lustig als My Li, unsere Reiseführerin von Mui Ne nach HoChiMinh erzählte, dass in einem Kurs das Lied „Aber bitte mit Sahne“ auf dem Programm stand. Es folgte dann ein sehr angeregtes Gespräch über die deutsche Musik.

 

Wirtschaft

Vietnams Wirtschaft boomt wie derzeit kaum eine andere. Das Wirtschaftswachstum beträgt derzeit über 8 %.

Es sind vor allem die Exporte (45 % Bruttoinlandsprodukt) aus der verarbeitenden Industrie, z.B. Kleidung und Schuhe, die den Boom beschleunigen.

 

Die Landwirtschaft trägt nur noch 18 % des Bruttoinlandsprodukts bei. Vietnam ist nach Brasilien der zweitgrößte Kaffeeproduzent.

 

Die Dienstleistungen tragen zusammen mehr als 37% zum Bruttoinlandsprodukt bei. Der wichtigste Faktor ist hier der Tourismus. Bei den morgendlichen Nachrichten, die über Mikrofone in den Straßen durchgegeben werden wir zum Schluss immer darauf hingewiesen, nett und Freundlich zu den Touristen zu sein.

 

Die Armutsgrenze beträgt unter 28 %.

Währung /Geldautomaten /Banken

Der Dong ist die offizielle Währung in Vietnam und es gibt nur Geldscheine aber keine Münzen. Die Währung wird nicht im Ausland gehandelt und das Umwechseln erfolgt aus diesem Grunde in Vietnam. Der Wechselkurz ist staatlich vorgegeben und es spielt keine Rolle ob man den Euro/Dollar auf der Bank oder z.B. im Hotel wechselt.

 

1 Euro beträgt etwa 27.500 Dong

 

Das Bezahlen ist aber immer auch mit Euroscheinen und Dollar möglich. Je nachdem wie der Umrechnungskurs dann bei den Händlern ist macht es bei den Preisverhandlungen durchaus Sinn dann auch plötzlich die Währung zu wechseln.

 

Aus unserer Sicht ist sinnvoll sein Reisegeld in die drei Währungen zu Splitten.

 

In Vietnam ist darauf zu achten, es gibt Geldautomaten, die für VISA oder Mastercard keine Auszahlungen vornehmen und nicht zu Vergessen bei dem Geldwechseln auf der Bank immer den Reisepass mitnehmen.

Energie

Die Verlegung der Stromkabel ist mehr wie chaotisch. Die Leitungen hängen kreuz und quer, die Verteilerkästen sehen für uns sehr abenteuerlich aus.

 

Zurzeit werden in der Gegend um die Halongbucht sehr viel Kanalarbeiten durchgeführt.

Internet

In unseren Hotels gab es immer WiFi und natürlich auch mindestens zwei PCs. Bei den PCs ist aufgrund der sehr kleinen Arbeitsspeicher jedoch das Benutzen von Internet sehr langsam. Zum Tei dauerte es mehrere Minuten bis sich unsere jimdo Seite öffnete, oder ein Öffner erst gar nicht möglich war weil Java Script nicht installiert war. Der WifFi Zugang ist toll und zu empfehlen da es auch in sehr vielen Lokalen und kleinen Kaffees WiFi gibt.

Zur Reiseausstattung bei unserer nächsten Reise gehört dann auf jeden Fall ein Tablet.

 

Gebäude / Gründstücke

Die Gebäude in Vietnam werden sehr oft sehr schmal aber dafür hoch gebaut. Der Hintergrund ist sehr einfach. Die Verkaufschancen sind am höchsten für Geschäfte, die sich auf der Hauptstrasse oder deren näheren Umgebung befinden. Aus diesem Grunde werden die Gründstücke sehr schmal verkauft, um viele Geschäfte auf den Strassen zu erhalten. Um den notwendigen Platz zu gewährleisten wird dann entsprechend lang und hoch gebaut.

Im Norden ist der französische Einfluss noch sehr deutlich zu sehen.Alle staatlichen Gebäude sind sehr einfach an ihrer gelben Farbe zu erkennen.Die Kindergärten sind sehr farbenfroh angelegt.Mittlerweile können auch Ausländer Grundstücke kaufen, die darin evt.enthaltene Bodenschätze gehören jedoch dem Staat.

Verkehr

Zu Land zu Luft zu Wasser. Wir haben die verschiedensten Verkehrsmittel kennen gelernt auf unserer 24.500 km Stecke.

 

Das Hauptverkehrsmittel in Vietnam ist das Moped. Mit 16 Jahren darf man den Führerschein machen und dann mit 2 Erwachsenen und einem Kind bis 6 Jahren auf einem Moped fahren. Klar ist, daran hält sich keiner und die Polizei drückt da alle Augen zu, denn sonst wäre das Chaos noch perfekter. Das Mopeds und Fahrräder sind ein beliebtes Transportmittel. Dem Einfallsreichtum sind hier keine Grenzen gesetzt. Es gibt alleine in Hanoi 2,7 Mio. Mopeds. und ca. 600.000 Autos. Natürlich gibt es dann für die Mopeds in den großen Städten dann auch Waschstrassen und Parkhäuser.

 

Die Rikschas sind gerade für die Touristen ein sehr angenehmes Verkehrsmittel. Es geht mit aller Gemütlichkeit an den gewünschten Ort und ist sehr preisgünstig.

 

Die öffentlichen Busse sind in Vietnam nicht so voll gestopft wie man es sonst aus Asien kennt. Es gibt sogar für die Langstrecken z.B. von HoChiMinh nach Hanoi Reisebusse, die sehr komfortabel mit richtigen Schlafplätzen ausgestattet sind. Die Kosten sind gegenüber der Bahnfahrt etwa gleich hoch.

 

In Hanoi kennt man keine Verkehrsregeln es wird kreuz und quer gefahren und alles funktioniert, solange keiner einfach anhält oder langsamer wird. Als Fußgänger einfach über die volle Straße gehen und nicht stoppen, dann ist alles ok. Zebrastreifen gibt es dort, aber keiner beachtet diese. In HoChiMinh ist außerhalb der Rushhour der Verkehr viel gesitteter und es gibt sehr viele Ampeln, Abzweigern usw. Die Ampeln sind mit einer Sekundenanzeige ausgestattet und jeder erkennt wann die Ampel umschaltet. Zur Rushhour herrscht dann aber Chaos. Zweispurige Straßen werden dann plötzlich einfach von vier Fahrzeugen befahren und die Schlange nach hinten sind Kilometerlang. Gerade am Abend fahren dann verstärkt die LKW mit Tieren usw. da die Hitze dann nicht mehr so stark wie am Tag über ist.

Derzeit wird sehr vieles im Straßenbau neu gebaut bzw. erweitert. Eine Verlängerung der Autobahn A 1 ist geplant und es finden schon sehr viele Bauarbeiten statt. Auch in Vietnam gibt es für bestimmte Strecken Maut für Pkws, LkW und Busse. Mopeds sind frei. Die Fahrt zum Wolkenpass über den Pass ist sehr abenteuerlich. Die Straße ist eng und sehr kurvenreich. Aber überholen ist immer möglich. Im Gegensatz zu Deutschland wird das Überholmanöver mit Hupen eingeleitet. Das Hupen spielt eine sehr große Rolle und es dient nicht der Achtung du machst was falsch sondern ich überhole oder zum Beispiel du kannst wieder einscheren. Hupkonzert ist normal und man gewöhnt sich sehr schnell daran. Als Ausländer jedoch darf man selbst kein Auto fahren (gilt auch mit dem Internationalen Führerschein). Man mietet sich dann eben ein Fahrer mit Auto, Taxi oder nimmt Bus, Rikscha.

 

Die Fahrt mit dem Zug wird zu einem Erlebnis. Vietnam hat Schmalspurschienen. Dies wirkt sich auf die Höchstgeschwindigkeit aus. Die Fahrpläne sind natürlich nicht einzuhalten, aber das stört hier wahrscheinlich nur einige Touristen. Der Rhythmus des Wanken in dem Zug ist am Anfang doch gewöhnungsbedürftig. Wenn man steht am besten einfach im Takt mitwippen dann ist alles ob. Natürlich darf man in den Fluren auch rauchen.

 

In Vietnam gilt seit 01.07.2009 die Null Promille Grenze für PkW, LkW und Busse. Mopeds und Fahrradfahrer müssen die 0,5 Promille Grenze beachten. In 2011 ab es in Vietnam rund 12.000 Verkehrstote, im Gegensatz dazu in Deutschland  rd. 4.000. Auf dem Weg von HoChiMinh zu unserm Hotel in Mui Ne sahen wir leider ein Verkehrsopfer. Ein Mopedfahrer lag tot auf der Strasse. Das war ein Schock für uns und zum Glück haben wir dieses Bild sofort unserem Speicher gelöscht.

Nationalparks

In den 33 Nationalparks, die seither eingerichtet worden sind, erholt sich die Natur von den einstigen Sünden und schützt außergewöhnlich schöne Landschaften mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. Besonders reichhaltig sind auch die Pflanzenwelt mit tropischen Blütenbäumen, Palmen und Orchideen, sowie die Unterwasserwelt rund um die vorgelagerten Inseln.

Interessante Parks

  • Der Can Gio Nationalpark ist ein Mangrovenwald, der über 75 700 Hektar groß ist. Dort wachsen mehr als 150 Pflanzenarten. Viele Wildtiere, darunter Krokodile und Affen, fühlen sich in diesem Biosphärenreservat zuhause. Der Mangrovenwald ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien.
  • Ein Nationalpark in Vietnam befindet sich in Phu Tho, in Nordvietnam. Hier leben 13 Arten von Kriechtieren, 14 Arten von Amphibien und 121 Arten von Vögeln. Außerdem beherbergt der Xuan Son Nationalpark noch 48 Säugetierarten und 314 Arten von Gefäßpflanzen.
  • Auch der Ba Be Nationalpark liegt in Nordvietnam. Auf einer Fläche von etwas mehr als zehntausend Hektar befinden sich Steilhänge, Berge, Wälder, Flüsse und ein Bergsee. Der Nationalpark gehört zur Provinz Bac Kan und über 354 Schmetterlingsarten flattern durch die Natur.
  • In der Provinz Ha Tay liegt der Nationalpark Ba Vi mit einer Fläche von über 7300 Hektar. Von Hanoi aus kann der Park mit Bussen erreicht werden. 114 Vogelarten und 44 Arten von Säugetieren teilen sich den Nationalpark, in dem über achthundert Sorten von Gefäßpflanzen wachsen.
  • Der Cat Tien Nationalpark ist ein bedeutender Nationalpark von Südvietnam. Hier leben über vierzig Tierarten, die zu den vom Aussterben bedrohten Arten zählen.
  • Im Jahre 2002 wurde der Hoang Lien Nationalpark in der Provinz Lao Cai gegründet. Er ist über 29 800 Hektar groß und befindet sich in tausend bis dreitausend Meter Höhe. Über zweitausend Pflanzenarten gedeihen in diesem Nationalpark von Vietnam. 66 dieser Pflanzen stehen auf der roten Liste. Etwa siebenhundert dieser Pflanzen aus dem Nationalpark Hoang Lien werden zu medizinischen Zwecken benutzt.
  • 2003 wurde der Nationalpark Phong Nha von der UNESCO zur Weltnaturerbestätte ernannt. Grund dafür waren die Karstformationen mit ihren unterirdischen Flüssen und Grotten.

 

Tierwelt

Vietnam hat eine artenreiche Tierwelt, die jedoch durch die fortschreitende Zerstörung der Wälder und Wilderei bedroht ist. So leben nach neueren Schätzungen nur mehr rund 200 Tiger und weniger als 60 Asiatische Elefanten dort, deren Überleben fraglich ist. Die Java-Nashörner, die in Vietnam lange nur noch auf das Gebiet des Cat-Tien-Nationalparks beschränkt waren, sind bereits 2010 durch Wilderei ausgerottet worden. Außerhalb Vietnams leben die seltenen Tiere nur noch im Ujung Kulon-Nationalpark auf der Insel Java. Weitere Säugetiere umfassen Primaten (Schopfgibbons, Plumploris, Languren, Makaken), Raubtiere (darunter Malaienbären, Marmorkatzen sowie etliche Schleichkatzenarten), Paarhufer (Kantschile, Muntjaks, Hirsche, Bantengrinder, Gaure) sowie zahlreiche Fledermaus- und Nagetiergattungen. Die Vogelwelt ist ebenfalls artenreich. Auch Krokodile, Schlangen, Echsen und Frösche sind in diesem Land beheimatet, dazu zahllose Arten von Insekten und Wirbellosen. In den 1990er-Jahren wurden mehrere neue Arten Vietnams beschrieben, darunter das Vu-Quang-Rind und mehrere Muntjakarten. Das Vu-Quang-Rind wird im Vu-Quang-Nationalpark geschützt.

 

Leider waren wir in keinem Nationalpark und konnten auch nur sehr wenig Tiere sehen.

Pflanzenwelt

 

Die Pflanzenwelt ist sehr vielfältig und es grünt und blüht überall. Die Kunst des Bonsais, ist hier auch zu Hause, und es ist atemberaubend schön.

 

Es ist gar nicht mehr vorstellbar, dass nach dem Vietnamkrieg alle Pflanzen vernichtet waren. Die Regierung hat dann sehr große Gebiete mit Eukalyptusbäumen bepflanzen lassen. Diese Bäume sind für ihr schnelles Wachstum und die sehr gute Aufnahme/Filterung von Schadstoffen bekannt.

Vietnamesische Küche und Getränke

 

Essen spielt eine bedeutende Rolle in Vietnam. Ein Großteil des sozialen Lebens dreht sich um Lebensmittel, deren Anbau, Verkauf und natürlich deren Genuss. Die Gerichte im Süden und im Norden Vietnams werden unterschiedlich gewürzt. Da sich viele Kräuter nur schlecht in Nordvietnam anbauen lassen, verwendet man hier vor allem schwarzen Pfeffer. In Südvietnam wird das Essen oft schärfer und mit Chili zubereitet. Eines der wichtigsten Kräuter ist Koriander. Aber auch die Fischsoße darf zu keiner Mahlzeit fehlen. Zum Frühstück gibt es fast immer eine Suppe aus der Garküche. Überall sind morgens dann die Plastikstühle besetzt und man genießt das billige Essen.

Für viele ist die kaiserliche Küche von Hue die beste des Landes. Legende zufolge weigerten sich die Nguyen Könige, ein Gericht häufiger als einmal im Jahr zu essen. Die königlichen Köche kombinierten die wenigen Zutaten, die ihnen zur Verfügung standen, daher äußerst erfinderisch. Noch heute ist diese Essenskultur, die auch eine stilvolle Tischdekoration mit einschließt, eine wichtiger Bestandteil des Lebens in Hue.

 

Interessant fand ich die Info von Chung, dass in Vietnam nicht so gerne Litschis gegessen werden und diese dann statt wie in Vietnam 30.000 Dong / kg in China für 200.000-300.000 Dong /kg verkauft werden.

 

Kaffee

Die vietnamesische Kaffeeindustrie hat sich in 25 Jahren rasant entwickelt, von einer Anbaufläche von 22.000 Hektar 1980 auf heute eine halbe Million Hektar. Damit ist Vietnam hinter Brasilien der weltweit zweitgrößte Kaffeeproduzent geworden. Deutschland ist Vietnams größter Kaffeeabnehmer.

 

Kaffeetrinken ist so etwas wie das nationale Hobby der Vietnamesen. Das starke Aroma des vietnamesischen Kaffees wurde durch die Zugabe von gezuckerter Kondensmilch und der individuellen Zubereitung erreicht, die in ganz Vietnam ein beliebtes Ritual ist. Dazu wird geriebener Kaffee in einen speziellen Metallfilter gegeben, der auf einer Schale mit reichlich gezuckerter Kondensmilch aufsitzt. Der Filter wird mit kochendem Wasser übergossen, von wo der Kaffee langsam in die Schale tropft. Der Kaffee wird dann vorsichtig mit der Kondensmilch verrührt und man erhält so den unglaublich aromatischen, molligen und wunderbar süßen cafe sua da. Die meisten Vietnamesen bevorzugen ihren cafe sua da in da in einem großen Glas mit Eiswürfeln und es gibt kaum eine bessere Art,  Eiskaffee zu genießen.

 

Bier

Auf unserer Reise haben wir einige an Biersorten probiert. Hanoi, Ba Ba Ba (333), Tiger, Saigon, Hue, Laoi Cai und Heineken. Es gibt in Vietnam kein Reinheitsgebot. So wird Ba Ba Ba (333) auf Basis von Reis gebraut. Das Bier wird normalerweise im Glas mit Eiswürfeln serviert, da das Bier schnell warm wird. Auf unserer Reise haben wir nur ein Mal gesehen, dass Bier frisch gezapft wurde. Ansonsten gab es zu 95 % Dosenbier. Das günstige Bier kauften wir für 5.000Dong= € 0,14 das teuerste Bier für 50.000 Dong.

 

Coca Cola

In Vietnam wird hauptsächlich Coca Cola verkauft. Überall sind auch entsprechende Werbungen zu entdecken. Pepsi haben wir auf der Reise lediglich ein Mal gesehen.

 

 

Musik

 

Tiến quân ca (Gesang der vorrückenden Truppen) ist die Nationalhymne 

 

 

 

 

 

 

Homepage Übersetzung
NEWS ! Evakuierung und 80 Tote in SriLanka
+28
°
C
+28°
+28°
Colombo
Sonntag, 24
Samstag
+28° +28°
Montag
+34° +24°
Dienstag
+31° +22°
Mittwoch
+28° +22°
Donnerstag
+33° +24°
Freitag
+34° +25°
7-Tage-Vorhersage
Besucherzaehler